Im Sortiment des Eine-Welt-Ladens:

Neues faires Stadtprodukt - der FILDERSTADTKAFFEE

Im Eine-Welt-Laden bei der Kaffeekostung
Kosteten schon einmal das neue Stadtprodukt: (von links) Oberbürgermeister Christoph Traub, Ulrike Pfab und Harald Metzger.
Einige Packungen Kaffee
Der neue FILDERSTADTKAFFEE.
Kaffee und Schokolade hübsch verpackt
Eine prima Geschenk-Idee zum Osterfest: die Kombination aus FILDERSTADTSCHOKOLADE und FILDERSTADTKAFFEE.

FILDERSTADT. Gewusst? Hierzulande ist Kaffee das Lieblingsgetränk Nummer eins. Durchschnittlich konsumiert jede(r) Deutsche im Jahr 162 Liter (rund 450 Tassen) des populären Muntermachers. Der Eine-Welt-Laden an der Rosenstraße 36 in Bernhausen hat nun ein ganz neues Stadtprodukt in seinem Warensortiment: den FILDERSTADTKAFFEE – 100 Prozent bio, 100 Prozent fair, 100 Prozent gutes Gewissen.

Er duftet herrlich, schmeckt sehr lecker: der FILDERSTADTKAFFEE. Mit diesem zweiten Stadtprodukt wollen der Eine-Welt-Laden sowie die Stadt an den großen Erfolg der FILDERSTADTSCHOKOLADE anknüpfen, die bisher bereits über 20.000-mal verkauft wurde und weiterhin gerne in „aller“ Munde ist. Auf Schokolade folgt Kaffee: In der rot-grünen Verpackung, die das Design des bisherigen Bestsellers aufgreift und weiterführt, stecken aromareiche Arabica-Bohnen aus dem Hochland Burundis (seit 2014 gibt es eine offizielle Partnerschaft mit dem Land Baden-Württemberg). Bis Ostern 2023 gilt noch das buchstäblich faire Kennenlernangebot: fünf Euro für 250 Gramm gemahlenen Kaffee, zehn Euro für 500 Gramm ganze Bohnen – gerne auch mit der FILDERSTADTSCHOKOLADE als Geschenk kombinieren!

Partnerschaft statt Ausbeutung

Im Rahmen eines gemütlichen öffentlichen „Kaffeeklatschs“ an der Rosenstraße reiste Harald Metzger, der Erste Vorsitzende des Weltladens, mit den Besucher*innen gedanklich ins ferne Afrika: „Burundi – in der Fläche 20 Prozent kleiner als Baden-Württemberg – hat bis zum Ersten Weltkrieg zu den deutsch-ostafrikanischen Kolonien gehört und ist seit 1962 unabhängig.“ Elf Millionen Menschen lebten dort – 45 Prozent davon seien, so Metzger, jünger als 15 Jahre. Ein Blick auf das Bruttoinlandsprodukt zeige, dass der Staat zwischen dem Kongo und Tansania zu den ärmsten der Welt zähle und ein Großteil der Bevölkerung unter der Armutsgrenze lebe.

Und die stellvertretende Vorsitzende, Ulrike Pfab, ergänzte: „In diesem Agrarstaat sind rund 85 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. Die Flächen, die von einer Familie bearbeitet werden, sind besonders klein – gerade mal einen halben Hektar groß. Die Einkünfte reichen daher meist kaum zum Überleben.“ In diesen schwierigen Rahmenbedingungen mache der Faire Handel einen besonders großen Unterschied. Denn: „Mindestpreise und Prämien, Vorfinanzierungen und Beratungen sichern das Einkommen der rund eintausend Mitglieder der burundischen Mboneramiryango, die die Bohnen für unseren milden FILDERSTADTKAFFEE produzieren. Da fair gehandelte Produkte auf Partnerschaft und nicht auf Ausbeutung setzen, hilft viel trinken hier also im wahrsten Sinne des Wortes“, so Ulrike Pfab.

„Jeder Schluck enthält etwas Gutes“

Diesen Gedanken griff auch Oberbürgermeister Christoph Traub auf, der sich unter die „Probekoster*innen“ in Bernhausen gemischt hatte: „Jeder Schluck FILDERSTADTKAFFEE enthält etwas Gutes.“ Der Rathauschef dankte allen Engagierten – insbesondere den Mitgliedern des Eine-Welt-Ladens, die mit viel Herzblut das neue Stadtprodukt auf den Weg gebracht hätten und damit zahlreichen Familien in Burundi eine echte Lebensperspektive bieten könnten.

Den Wunsch des Oberbürgermeisters, dass viele Filderstädter*innen in Zukunft zur Tasse FILDERSTADTKAFFEE greifen würden, teilt auch Ulrike Pfab: „Ich möchte meinen Tag mit einem guten Gewissen beginnen. Deshalb gehört für mich fair gehandelter Kaffee schon seit Jahrzehnten ganz selbstverständlich zum Frühstück …“ Apropos Kaffee: Im Laufe eines Lebens trinken Kaffeeliebhaber*innen in Deutschland rund 77.000 Tassen des beliebten Muntermachers … Gewusst? (sk)