2. Mai: Spektakel der französischen Freund*innen

Filderstadts Geschichte wird lebendig…

FILDERSTADT. Ein ganz besonderes Geschenk der Freund*innen aus der Partnerstadt La Souterraine sowie dem elsässischen Seebach zum 50. Geburtstag Filderstadts – ein außergewöhnliches Spektakel, das man nicht verpassen sollte: die „Lebendigen Bilder“ zur Historie der Großen Kreisstadt. Am 2. Mai 2025 wird – bei Einbruch der Dämmerung – das Schulgelände der Freien Waldorfschule auf der Gutenhalde (Bonlanden) zum Schauplatz faszinierender Szenen aus der örtlichen Geschichte – von der Römerzeit bis zum Zusammenschluss der fünf Gemeinden Bernhausen, Bonlanden, Harthausen, Plattenhardt und Sielmingen im Jahre 1975. Der Eintritt ist frei.

Die bewegte Vergangenheit Filderstadts wird im wahrsten Sinne des Wortes „lebendig“ – (be-)greifbar für Groß und Klein. Möglich machen dies 150 Darstellende in historischen Kostümen aus La Souterraine, Seebach und Filderstadt. Die Statist*innen entführen an 14 Stationen die Veranstaltungsbesuchenden vor einer herrlichen Kulisse (der Gutenhalde in Bonlanden) auf eine Zeitreise ins Gestern. „Für jeweils acht Minuten werden die Szenen beleuchtet und mit klassischer Hintergrundmusik untermalt. Währenddessen verharren die Laien-Schauspieler*innen in ihrer Position“, erklärt Stadtarchivar Dr. Nikolaus Back vom Organisationsteam. Dann signalisiere eine Glocke eine kurze Pause (in der sich die Darstellenden „entspannen“ könnten) und die Zuschauenden bewegten sich auf dem Rundgang zur nächsten Station.

Nikolaus Back öffnet schon einmal das Fenster in die Geschichte, nennt die 14 Szenen-Titel, die auf beeindruckende Art und Weise dargestellt werden:

Der „Macher“ hinter den Kulissen: der Franzose Jean-Noël Pinaud

Hinter dem sicherlich unvergesslichen „Schauspiel“ steht ein Mann, der „Macher“: der Franzose Jean-Noël Pinaud aus La Souterraine. Der erfahrene Regisseur wird am 2. Mai 2025 mit seiner dritten Inszenierung in Filderstadt (bisherige Auftritte: die Ortsjubiläen von Harthausen und Plattenhardt) erneut das Publikum begeistern. Eines der Erfolgsrezepte sind unter anderem auch die historischen Kostüme, die mit sehr viel Liebe im Vorfeld der Veranstaltung in Frankreich angefertigt und nun vor Ort von eigens angereisten Schneiderinnen individuell angepasst werden.

Dem nicht genug: Jean-Noël Pinaud hat in den zurückliegenden Monaten bereits mehrfach Filderstadt aufgesucht, um das Gelände der Waldorfschule genau zu inspizieren sowie um die Beleuchtung und die weitere technische Ausstattung zu planen. Das Großprojekt erfordert jede Menge Vorbereitung, die die französischen Freund*innen mit sehr viel Leidenschaft und Engagement anpacken.

Kostenlose Shuttle-Busse

Zum Ablauf am 2. Mai: Ab 19 Uhr erfolgt eine Bewirtung durch die Eltern der Waldorfschule (Grillgut, Pommes, Waffeln, Getränke,…). Um 21 Uhr wird Oberbürgermeister Christoph Traub die „Lebendigen Bilder“ anlässlich des 50. Geburtstags von Filderstadt offiziell eröffnen. Bei Einbruch der Dunkelheit (gegen 21.30 Uhr) geht das Spektakel dann los. Circa um 23.30 Uhr endet die Veranstaltung auf der Gutenhalde. Stefan Hörz, der stellvertretende Leiter des zuständigen Amts für Jugend, Ältere und Vereine, bedankt sich herzlich bei der Freien Waldorfschule für die „sehr gute Kooperation“.

Seine große Wertschätzung gilt ferner den 150 engagierten Freund*innen aus Frankreich (La Souterraine und Seebach) sowie aus Filderstadt (namentlich Christine Wagner von der Deutsch-Französischen Gesellschaft), die die örtliche Geschichte an einem Abend lebendig werden lassen. Stefan Hörz freut sich auf viele Zuschauende. Sein wichtiger Hinweis: Auf dem Schulgelände könne nicht geparkt werden. Er empfiehlt, die Parkmöglichkeiten mit kostenlosem Shuttle-Bussen auf den Firmenparkplätzen von Modine (Bonlanden) und Putzmeister (Aich) ab 18.30 Uhr zu nutzen oder alternativ zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen.

Bei den „Lebendigen Bildern“ handelt es sich um ein Gemeinschaftsevent der Stadt Filderstadt, der französischen Partnerstadt La Souterraine, der Freien Waldorfschule Gutenhalde sowie der Deutsch-Französischen Gesellschaft. (sk)