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Keplerstraße

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Der Gutenhalde-Besitzer Willy Bürkle , der schon seit Anfang der 1940er Jahre mit der Gemeinde Bonlanden über den Erwerb von Grundstücken auf der Gutenhalde verhandelte, bot den Bau von 10 Behelfsheimen für die Heimatvertriebenen am Ortsrand von Bonlanden an. Im Dezember 1949 waren sie schließlich bezugsfertig, 20 Flüchtlingsfamilien konnten in diesen Häusern „Auf der Halde" untergebracht werden, indem fast alle Häuser von zwei Familien belegt waren, die sich die monatliche Miete von 40 DM teilten.


Wissenswert: Der Stuttgarter Architekt Paul Heim plante für Bürkle die Bauten auf der Gutenhalde, er war als Schüler von Paul Schmitthenner einem sehr traditionellen Stil verhaftet. Dieser Stil zeigte sich auch bei diesen Behelfsheimen, sie erinnern an Häuser – en miniature – von Gartenstadtsiedlungen, wie etwa die von Schmitthenner gebaute Gartenstadt Berlin-Staaken


Nächste Stationen:
Nr. 15: Frühmesshof, Klingenstraße 10
Nr. 15a: Mühlenhof, Bonländer Haupstraße 9

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