Neu ab Juli in Filderstadt: Parkgebühren mit dem Handy zahlen
FILDERSTADT. Jetzt wird das Parken noch einfacher: In Filderstadt können ab 1. Juli 2025 Autofahrende ihre Parkgebühren auch per Mobiltelefon zahlen. Dafür kooperieren die Stadtverwaltung Filderstadt und der Eigenbetrieb Filderstadtwerke mit „smartparking“, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung.
Im Detail: Als Handyparken-Anbietende stehen den Nutzenden konkret „EasyPark“, „mobilet“, „PayByPhone“, „Parkster“ und „PARCO“ zur Auswahl. Die Parkscheinautomaten vor Ort bleiben parallel in Betrieb. Dort finden sich in den kommenden Tagen Informationen von den neuen Dienstleistern sowie die Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken.
Den Parkvorgang starten die Autofahrenden per App. Die Parkzeit kann – ganz nach Bedarf – gestoppt oder verlängert werden. Der Vorteil: So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Für diesen Komfort addieren die Anbietenden unterschiedliche Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr.
Gemeinsam mit Philipp Zimmermann, dem Geschäftsführer von „smartparking“, hat nun Filderstadts Oberbürgermeister Christoph Traub den Parkscheinautomat auf dem Parkplatz „Krone“ an der Volmarstraße in Bernhausen mit dem druckfrischen Servicelogo beklebt. Zudem gilt der neue Parkservice auch für die Parkgarage „Schlössle“ und das „P+R Parkhaus“ am S-Bahnhof der Filderstadtwerke in Bernhausen. Voraussichtlich Ende Juli 2025 wird der Parkplatz „Fußgängerzone Bernhausen“ fertigstellt. Christoph Traub begrüßt den digitalen Fortschritt in der Parkraumbewirtschaftung. Damit seien „die Zeiten der Kleingeldsuche passé“. Ein weiteres Plus: „Und für alle, die ein Smartphone besitzen, kann bequem per App das Parken gestartet und beendet werden.“ In Summe würden dann, so das Stadtoberhaupt, rund 209 Stellplätze in der Großen Kreisstadt auch digital bewirtschaftet.
In über 350 Städten verfügbar
Ob ein Auto ein digitales Ticket gezogen hat, erkennen die Mitarbeitenden des örtlichen Gemeindevollzugdienstes (GVD) am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Auch in vielen weiteren Städten lassen sich Parkscheine mit dem Smartphone lösen, zum Beispiel in Stuttgart, Esslingen, Sindelfingen, Ludwigsburg oder Berlin, Köln und Hamburg.
Ole von Beust, Vorstand von „smartparking“: „Unsere Plattformlösung ist offen für alle Handyparken-Anbietende auf dem deutschen Markt. Damit lässt sie Autofahrenden die Freiheit, sich für die Technik zu entscheiden, die ihnen am meisten zusagt (http://smartparking.de/fuer-verbraucher).
Weitere Informationen gibt es bei: www.smartparking.de und bei den Anbietenden: www.easypark.de, www.mobilet.de, www.paybyphone.de, www.parkster.com, www.parco-app.de.
Über „smartparking“
„smartparking“ – die Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung – gibt es seit Herbst 2015. Vorstand ist der ehemalige Hamburger Erste Bürgermeister Ole von Beust. Zu den Gründungsmitgliedern ge-hörten die Anbietenden „EasyPark“, „Park-Now“ und „Mobile City“. „smartparking“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Einführung von effizienten und bürgernahen Lösungen für das bargeldlose Bezahlen von Parkgebühren. (fi/sk/e)

