Ein Adventskalender für die Nachhaltigkeit

Auf dem Bild sind die 17 Nachhaltigkeitsziele als Adventskalender trapert worden. Daneben steht ein kleiner Weihnachtsbaum. Die Ziele werden im nachfolgenden Text erklärt und beschriben.

17 Arbeitstage wird es diesen Dezember für die Stadtverwaltung bis zur Schließung über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel geben. Daraus leiten wir einen besonderen Adventskalender ab. 17 Tage, an denen Sie virtuell ein Türchen öffnen können, um mehr über die – ebenfalls – 17 globalen Nachhaltigkeitsziele zu erfahren und einen Einblick zu erhalten in das Wirken der Stadt Filderstadt zu diesem Thema.

An jedem dieser Arbeitstage wird eins der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen kurz vorgestellt und mit einem konkreten Beispiel aus Filderstadt unterlegt werden. Diese Ziele wurden im Jahr 2015 erarbeitet und anschließend von zahlreichen Staaten als „Agenda 2030“ für die kommenden Jahre beschlossen. Es geht dabei um eine der bedeutendsten Fragen unserer Zeit: Wie können wir auf diesem Planeten so leben, dass zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse noch mindestens genauso gut befriedigen können wie wir heute?

Die 17 Nachhaltigkeitsziele mit ihren 169 Unterzielen sollen Antworten beziehungsweise konkrete Vorschläge hierzu liefern. Sie umfassen ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Bei der Umsetzung dieser Ziele sind wir alle gefragt. Doch was genau verbirgt sich hinter diesen Zielen? Und was macht beispielsweise die Stadtverwaltung Filderstadt als Arbeitgeberin vor Ort, um diese zu erreichen?

Diese Fragen werden wir ab dem 1. Dezember beantworten, denn zu jedem Nachhaltigkeitsziel wird es eine kurze Information geben, gefolgt von einer Aktion, einem Projekt oder auch einer Maßnahme, die die Stadt Filderstadt bereits umgesetzt hat. Diese stehen lediglich beispielhaft für viele weitere Umsetzungsschritte hin zu mehr Nachhaltigkeit, die – meist gemeinsam mit zahlreichen weiteren Akteur*innen – realisiert wurden, sich noch in der Durchführung befinden oder für die Zukunft geplant sind.

Informativ, vielfältig und motivierend soll dieser digitale Nachhaltigkeits-Adventskalender sein. Er steht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung, denn er wird ab dem 1. Dezember 2021 über die städtischen Social-Media-Kanäle sowie, etwas ausführlicher, über die Internetseite der Stadt Filderstadt abrufbar sein.

Wir freuen uns darauf, auch im kommenden Jahr gemeinsam mit Ihnen Filderstadt noch nachhaltiger zu gestalten. Mit den besten Wünschen für die diesjährige Adventszeit!

Ihr Oberbürgermeister Christoph Traub 

Ziel 1: "Keine Armut"

Viele Menschen auf der Welt leben in Armut. In manchen Ländern leben mehr als ein Drittel der Bevölkerung von weniger als zwei Euro am Tag. Das soll es im Jahr 2030 nicht mehr geben. In Deutschland ist diese extreme Armut sehr selten, aber auch hier bei uns gibt es Menschen, die sich keinen Kinobesuch oder neue Kleidung leisten können. Bis 2030 soll dafür gesorgt werden, dass auch diese Form von Armut nur noch halb so viele Menschen betrifft.

Auf dem Logo befinden sich große und kleine Männchen die männlich und weiblich sind. Der Hintergrund ist rot und auf dem Logo steht in weisser Schrift "Keine Armut"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Familienpass

Seit 1979 gibt es in Filderstadt einen Familienpass. Dieser unterstützt Familien mit Kindern sowie Einzelpersonen bei der Teilnahme an Filderstädter Angeboten, die ohne diesen Pass finanziell nicht möglich wäre. Die Ermäßigungen und Zuschüsse umfassen die Bereiche: Kinderbetreuungseinrichtungen, Freizeit- und Bildungseinrichtungen, familiengeförderter Urlaub, Jugendfreizeiten und/oder Schullandheime.

Mehr Informationen unter folgender Seite:

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Mietspiegel

Ab Januar 2022 soll für Filderstadt ein qualifizierter Mietspiegel vorliegen. Er soll für Transparenz auf dem Wohnungsmarkt sorgen und Rechtssicherheit schaffen. Ein Mietspiegel dokumentiert die ortsübliche Vergleichsmiete für verschiedene Wohnungstypen und ist daher von großer Bedeutung für Mieter*innen und Vermieter*innen. Durch einen qualifizierten Mietspiegel haben beide Seiten die Chance, mögliche Mieterhöhungen beurteilen zu können. Zudem darf in Gebieten mit einem angespannten Wohnungsmarkt, zu denen auch Filderstadt gehört, die Miete zu Beginn des Mietverhältnisses die ortsübliche Vergleichsmiete höchstens um zehn Prozent übersteigen. Diese Vorschrift kann nur dann tatsächlich ihre Wirkung entfalten, wenn es einen aussagekräftigen Mietspiegel gibt.

Weitere Informationen unter folgender Seite:

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Ziel 2: "Kein Hunger"

Bis 2030 soll es keinen Hunger und keine Fehlernährung mehr auf der Welt geben. Derzeit leidet noch jeder zehnte Mensch auf der Welt an Hunger. Die Corona-Pandemie und die Klimakrise haben die Lage noch verschlimmert. Eine wichtige Ursache für den Hunger ist Armut, die es auch in Deutschland gibt. Für die zukünftige Versorgung der Menschen ist es wichtig, sich unter anderem mit der Nahrungsmittelproduktion und der Verteilung an Bedürftige auseinanderzusetzen.

Auf dem Logo befindet sich eine dampfende Suppenschüssel. Der Hintergrund ist gelb. Mit weisser Schrift steht darauf geschriben "Kein Hunger"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Klima- und Umweltkiste

Klima- und Umweltschutz sollte schon früh den Allerkleinsten unter uns mit auf den Weg gegeben werden. Deshalb gibt es seit September die sogenannten Klima- und Umweltkisten. Die liebevoll genannten „KUKIs“, die Spiele, Lieder, Geschichten und Experimente beinhalten, können von Filderstädter Kindertageseinrichtungen in der Stadtbibliothek ausgeliehen werden. Sie sollen Kindergartenkindern spielerisch und anschaulich die Themen: „Müll und Recycling“, „Wasser und Wasserkreislauf“, „Wetter, Klima und Klimaschutz“, „Erneuerbare Energien“, „Wald und Klima“ sowie „Ernährung und Klima“ näherbringen.

Weitere Informationen unter folgender Seite:

Umweltkiste zum Thema Wasser und Wasserkreislauf

Ziel 3: "Gesundheit und Wohlergehen"

Krankheiten beeinträchtigen das Leben von Menschen auf der ganzen Welt und führen auch häufig zum Tod. Die vermeidbaren Krankheiten und schweren Krankheitsverläufe sollen bis 2030 stark reduziert werden. Auch in Ländern, in denen es viele Ärzt*innen und ein starkes Gesundheitssystem gibt, gibt es viel zu tun. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können nicht nur in der Pandemiebekämpfung, sondern zum Beispiel auch bei Verkehrsunfällen, Umweltbelastung und Drogenkonsum in Deutschland stark reduziert werden.

Das Logo zeigt ein EKG und ein Herz. Der Hintergrund ist grün und in weiss steht geschrieben "Gesundheit und Wohlergehen".

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Gut versorgt in Filderstadt – „Brücke in den Alltag“

„Brücke in den Alltag“ ist ein kostenloses Angebot der Stadt in Kooperation mit der Filderklinik für ältere Menschen in Filderstadt. Nach einem Aufenthalt in einer Klinik, einer Rehabilitationseinrichtung oder Kurzzeitpflege stellen sich häufig folgende Fragen:

  • Wird mir die selbständige Versorgung Zuhause gelingen?
  • Wie kann ich Einkaufen und Kochen erledigen?
  • Wie bekomme ich verordnete Medikamente, wenn ich nicht mehr so mobil bin?

Sollten sich diese oder weitere Fragen stellen, helfen die Mitarbeiter*innen des Projekts weiter. Gemeinsam mit den Betroffenen wird geklärt, welche Aufgaben erledigt werden sollten, um anschließend eine passende Hilfe organisieren zu können. Bürgerschaftlich Engagierte übernehmen anstehende Aufgaben und/oder führen aufmunternde Gespräche. „Brücke in den Alltag“ setzt es sich zum Ziel, die häusliche Lebenssituation zu erhalten und zu verbessern.

Weitere Informationen unter folgenden Seiten:

Flyer Gut versorgt in Filderstadt

Ziel 4: "Hochwertige Bildung"

Bildung ist zurzeit auf der Welt noch sehr ungleich verteilt und teilweise vom Geschlecht oder vom zur Verfügung stehenden Geld der Eltern abhängig. Bis 2030 sollen alle gleichberechtigt und kostenlos eine Grundbildung sowie günstig eine weiterführende Bildung erhalten können. Daran kann auch in Deutschland gearbeitet werden. Außerdem sollen die Menschen dazulernen, wie sie die Welt noch nachhaltiger gestalten können.

Das logo zeigt ein Buch und einen Stift. Der Hintergrund ist rot und in weisser schrift steht geschriben "Hochwertige Bildung"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Pädagogische Handreichung zur Gedenkstätte des ehemaligen KZ-Außenlagers Bernhausen-Echterdingen

Die Schulklassen der Städte Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen befassen sich innerhalb des Unterrichts auch mit dem ehemaligen KZ-Außenlager am U.S. Army Field zwischen Bernhausen und Echterdingen. Damit sich die Schüler*innen intensiv mit dem Thema auseinandersetzen können, stellt die Pädagogische Handreichung den Jugendlichen altersgerechte Texte, Aufgaben, Vorschläge zu Gruppen- oder Projektarbeiten wie auch Rechercheaufgaben in verschiedenen Niveaustufen zur Verfügung. Die Ausarbeitungen werden dann beispielsweise an der jährlich stattfindenden Gedenkfeier an der Gedenkstätte oder mit einem Beitrag bei der Preisverleihung der Gedenkstiftung vorgestellt.

Weitere Informationen unter folgenden Seiten:

Pädagogisches Handreichungsbuch

Serigrafie-Museum: Aus dem Museum in die Stadt – Siebdruck on tour

Das Team des Serigrafie-Museums bietet an öffentlichen Plätzen, bei Veranstaltungen und in öffentlichen Einrichtungen mit einer mobilen Siebdruckwerkstatt „Postkarten drucken“ für Klein und Groß an. So sollen ein niederschwelliger Zugang und die Möglichkeit einer kreativen Betätigung für alle geboten werden. Die Motive, die auf die Postkarten gedruckt werden, sind bereits auf die Siebe aufgebracht. Teilnehmer*innen dürfen dann unter Anleitung ihre ausgewählte Schablone mithilfe eines Rakels (Werkzeug, um überschüssige Farbe abzustreifen) auf die Postkarte drucken. Die Motivauswahl richtet sich nach dem thematischen Zusammenhang. Beispielsweise wurden nach dem Projekt „Kunst trotz Abstand“ die einzelnen Motive der Graffiti-Wand für die Postkarten verwendet oder während der Filderstädter Krimi-Kulturwochen sind Motive mit gezeichneten Giftpflanzen gedruckt worden.  

Weitere Informationen unter folgenden Seiten:

Postkartendrucken mit dem Mitarbeiter*innen des Serigrafie-Museums

Ziel 5 "Geschlechtergleichheit"

Mädchen und Frauen werden oft immer noch benachteiligt – auch in Deutschland. Auch gibt es häufiger Gewalt gegen Frauen. Das alles soll bis 2030 beendet werden. Dafür sollen Mädchen und Frauen gefördert und geschützt werden.

Auf dem Logo ist das weibliche und männliche Symbol abgebildet. Der Hintergurnd ist organgerot und in weisser Schrift steht geschrieben "Geschlechtergleichheit".

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Chancengerechtes Filderstadt – Frauen in Führungspositionen

Ein höherer Anteil von Frauen in Führungspositionen gilt als Indiz für Chancengleichheit, Teilhabe und Diversität. Gleichstellung und Gleichberechtigung werden durchaus positiv aufgefasst sowie mit einer Verbesserung von Politik und Wirtschaft verknüpft. Für die Politik wird damit ein gesellschaftlicher Fortschritt verbunden und für die Wirtschaft ein größerer Unternehmenserfolg aufgrund vielfältiger Perspektiven hinsichtlich der Produkte und gerechteren Verteilung von Ausgaben erwartet. Die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männer ist verfassungsrechtlich verankert.

Das Referat für Chancengleichheit, Teilhabe und Gesundheit führt seit 2016 jährlich ein Monitoring der Führungspositionen innerhalb der Stadtverwaltung Filderstadt durch und berichtet darüber. Außerdem gibt es seit 2016 das Netzwerk „Weibliche Führungskräfte im Dialog“, das die Amts-, Referats-, Eigenbetriebs- und Abteilungsleiterinnen in ihrer Tätigkeit stärken soll. Auch eine Teilbarkeit von Führungspositionen ist möglich, was unter anderem zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen soll.

Weitere Informationen unter folgender Seite:

Damen-Führungsriege der Stadt Filderstadt

Ziel 6: "Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen"

Trinkwasser ist ein begrenztes Gut. Auch in Deutschland muss es deshalb zum Beispiel vor Verschmutzung geschützt werden. Außerdem ist es auch in Deutschland wichtig, in Gebieten mit Wasserknappheit möglichst wenig Wasser zu verbrauchen und ärmere Länder beim Bereitstellen von Wasser, Toiletten und Waschmöglichkeiten zu unterstützen.

Auf dem Logo ist ein Wassereimer abgebildet. Der Hintergrund ist hellblau und auf dem Logo steht in weisser Schrift "Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen".

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

„Sei dabei – Filderstadt macht plastikfrei“

Plastik ist ein globales Problem, das lokal angegangen werden muss. Neben einer ressourcen- und energieintensiven Herstellung, Transport und Entsorgung von Plastik(verpackungen), sind gerade die negativen gesundheitlichen Folgen für die Menschen und Tiere dramatisch – sei es durch Mikroplastik oder Verpackungsmüll. Die Aktion "Sei dabei – Filderstadt macht plastikfrei", die seit 2019 läuft, informiert in Vorträgen und Workshops über die Problematik und zeigt auf, wie aktiv Müll vermieden und nachhaltige Alternativen für ein gesundes, klima- und umweltfreundliches Leben in Filderstadt gefunden werden können.

Weitere Informationen unter folgenden Seiten:

Faire Produkte

Ziel 7 "Bezahlbare und saubere Energie"

In unserer modernen Welt brauchen wir für fast alle Lebensbereiche Energie. Zurzeit gibt es sie in manchen Gebieten aber nur sehr unregelmäßig oder teuer – und bei ihrer Herstellung wird oft die Umwelt zerstört und das Klima geschädigt. Bis 2030 sollen alle Menschen Zugang zu verlässlicher Energie haben, aber diese soll zu einem größeren Teil „erneuerbar“ hergestellt werden, also aus Windkraft, Wasserkraft oder Erdwärme. Wichtig ist auch, dass wir weniger Energie verbrauchen und andere Länder dabei unterstützen, dieses Ziel zu erreichen.

Auf dem Logo ist eine Sonne mit einem "ON/OFF-Button" abgebildet. Der Hintergrund ist geld und auf dem Logo steht in weisser Schrift geschrieben "Bezhalbare und saubere Energie"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Energieeinsparung und CO2-Reduzierung

Seit 1998 gibt es in Filderstadt den „Leitfaden für die rationelle Energieverwendung in städtischen Liegenschaften“. Dieser regelt bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs. Zu den Schwerpunkten der Arbeit des Kommunalen Energiemanagements gehören:

  • monatliche Erfassung und Überwachung des Heizenergie-, Strom- und Wasserverbrauchs,
  • die Gebäudeanalyse zur Planung von Einspar- und Sanierungsmaßnahmen,
  • die kontinuierliche Überwachung von immer mehr Gebäuden (derzeit 23) mit einer Gebäudeleittechnik, durch die das Kommunale Energiemanagement zeitnah Betriebs- und technische Mängel feststellen und beseitigen kann,
  • jährliche und teilweise quartalsweise Berichte über Erfolge der oben genannten Punkte und noch auszuschöpfende Einsparpotenziale,
  • die Nutzer*innen-Sensibilisierung zum sparsamen Umgang mit Energie. Dies schließt auch die Verwaltungsmitarbeiter*innen mit ein, die jährlich über energiesparende Verhaltensweisen informiert werden,
  • die kontinuierliche Beratung und Schulung des Betriebspersonals und vieles mehr.

Seit November 2021 gibt es ein neu gegründetes Energie-Team. Dieses soll künftig die Arbeit des Kommunalen Energiemanagements unterstützen und dadurch die energetische Optimierung des Verbrauchs von mehr Gebäuden ermöglichen.

Weitere Informationen unter folgender Seite:

Schmuckbild

Ziel 8 "Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum"

Besonders in den ärmeren Ländern dieser Welt soll es ein starkes Wirtschaftswachstum geben. Dort und auch überall sonst sollen Menschen einer guten Arbeit nachgehen können, bei der sie nicht ausgebeutet werden und bei der sie angemessen verdienen. Dabei sollen auch die reicheren Länder helfen. Überall auf der Welt soll die Arbeitslosigkeit bekämpft werden.

Auf dem Logo, ist ein Säulendiagramm zu sehen. Der Hintergrund ist magentafarben und es steht in weisser Schrift geschriben "Menschenwürdige Arbiet und Wirtschaftswachstum"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Plakat- und Social-Media-Kampagne

Im Rahmen des Projekts „Sofort-Maßnahmen und Perspektiven für den Einkaufs- und Erlebnis-Standort Filderstadt“ ist eine Plakat- und Social-Media-Kampagne ins Leben gerufen worden, um die Menschen zu motivieren, mehr im lokalen Einzelhandel einzukaufen.

Dazu wurden in allen Stadtteilen Plakate aufgehängt. Sie zeigen Filderstädter*innen, die mit einem Statement zum Einkaufen vor Ort aufrufen. Begleitet wird die Aktion mit Posts über die Social-Media-Kanäle der Stadt Filderstadt (Facebook und Instagram). Die Vielfalt des Einzelhandels, des Dienstleistungsbereichs, des Handwerks, des Gewerbes wie auch der Gastronomie vor Ort trägt zur Lebensqualität in Filderstadt bei.

Weitere Informationen unter folgender Seite:

Werbe Plakat zur Aktion siehe Text

Ziel 9: "Industrie, Innovation und Infrastruktur"

Viele Menschen leben derzeit noch ohne eine gute Anbindung „an den Rest der Welt“, während andere in Städten teilweise unter schlechter Luft leiden. Alle Menschen sollen gleichen Zugang zu guten Ver- und Entsorgungsstrukturen haben. Besonders in ärmeren Ländern soll außerdem der Anteil der Industrie am Wirtschaften wachsen. Die Industrie soll dabei aber weniger Ressourcen verbrauchen und weltweit immer umweltverträglicher werden.

Auf dem Logo sind drei Würfel abgebildet. Der Hintergrund ist orange und auf dem Bild steht in weisser Schrift "Industrie, Innovation und Infrastruktur"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Auszeichnung „Gründungsfreundliche Kommune 2020/2021“

Die Stadt Filderstadt ist zum wiederholten Mal vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg als „Gründungsfreundliche Kommune“ ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit den Städten Esslingen, Kirchheim und Nürtingen arbeitet Filderstadt an der landkreisweiten Initiative „MachES“. Dadurch ist eine zentrale Online-Plattform als Anlaufstelle für Gründer*innen entstanden. Weitere Angebote für Einsteiger*innen sind Netzwerkveranstaltungen, Workshops oder Gründungsberatungen. Innovationsgeist und Gründungskultur sollen so gestärkt werden. Um Bewusstsein für die Thematik zu schaffen, wird aktuell eine großangelegte Awareness-Kampagne für 2022 geplant.

Weitere Informationen auf folgender Seite:

Schild Hinweis Gründungsfreundliche Kommune

Ziel 10: "Weniger Ungleichheit"

Derzeit gibt es noch große Ungleichheiten auf dieser Welt. Um das zu ändern, sollen die Einkommen der ärmsten Menschen besonders stark steigen. Dabei sollen die reicheren Länder der Welt mithelfen und auch eine sichere und geordnete Migration ermöglichen. Außerdem soll es in Zukunft keine Diskriminierung mehr geben. Alle Menschen sollen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Das Logo zeigt vier Pfleile in unterschiedliche Richtung (ähnlich wie ein Kompass). In der mitte steht ein Gleich-Symbol. Der Hintergurnd ist rosa und in weißer Farbe steht geschrieben "Weniger Ungleichheit"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Arbeitsgruppe „Diskriminierungskritische Öffnung der Verwaltung“ (DIKÖ)

Die verwaltungsinterne Arbeitsgruppe „Diskriminierungskritische Öffnung der Verwaltung“ (DIKÖ) ist im Rahmen des Bundesmodellprojekts „Amplifying Voices“ entstanden, in dem Filderstadt als Modellkommune fungiert. „Amplifying Voices“ hat zum Ziel, die Stimmen von Menschen mit Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen wahrzunehmen, zu stärken und hörbar zu machen, um ein positive Veränderung herbeizuführen. Die verwaltungsinterne Arbeitsgruppe DIKÖ hat sich zum Ziel gesetzt, die Ungleichheit der Menschen auf struktureller sowie institutioneller Ebene kritisch zu betrachten. Durch die vielfältige Besetzung der Arbeitsgruppe soll ermöglicht werden, die Prozesse aus unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen anzuschauen. Daraus soll mittel- bis langfristig ein Leitfaden für einen diskriminierungskritischen Arbeitsalltag entstehen.

Die Stadt Filderstadt wurde im Jahr 2014 zudem als erste Kommune in Deutschland durch das imap Institut für ihren Interkulturellen Öffnungsprozess zertifiziert.

Weitere Informationen unter folgender Seite:

AG Gruppe

Ziel 11: "Filderstadt auf Klimakurs"

Viele Menschen wohnen derzeit an gefährlichen Orten mit schlechter Luft und Versorgungslage. Das soll sich ändern. Dieses Ziel beinhaltet das Bereitstellen von Grünflächen, einen sicheren Straßenverkehr und die Sicherheit vor Katastrophen. Die Städte sollen Pläne zur nachhaltigen Entwicklung erarbeiten und dabei Einwohner*innen beteiligen.

DasLogo zeigt vier verschiedene Häuser. Der Hintergrund ist geld und in weisser Schrift steht geschrieben "Nachhaltige Städte und Gemeindern"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Filderstadt auf Klimakurs

Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept hat sich die Stadt Filderstadt im Mai 2014 „auf Klimakurs“ begeben. Dabei ist der kommunale Klimaschutz ein bedeutender Baustein in der nachhaltigen Stadtentwicklung Filderstadts. Die Große Kreisstadt möchte damit aktiv die Klimaschutzziele des Landes Baden-Württemberg, des Bundes und des Pariser Klimaabkommens umsetzen. 

Gezielte Klimaschutzmaßnahmen vor Ort in Filderstadt dienen dazu, die lokal – beispielsweise in der Verwaltung, der Industrie, dem Gewerbe, durch den Verkehr oder auch die Privathaushalte – verursachten Treibhausgasemissionen weiter zu reduzieren und so Filderstadts Beitrag zur Abbremsung der globalen Erwärmung zu leisten. Des Weiteren sollen durch Aktionen und Kampagnen die Folgen des Klimawandels minimiert beziehungsweise verhindert werden

Weitere Informationen unter folgender Seite:

Klimaseiten aus dem Amtsblatt

filderstadt fährt rad

25 Jahre filderstadt fährt rad heißt auch, seit 25 Jahren setzt sich die Große Kreisstadt für eine nachhaltige Fortbewegung in und um Filderstadt ein. Warum ist Rad fahren nachhaltig? Lärmfrei (das erfreut die Mitmenschen), abgasfrei (das freut das Klima), ressourcenschonend (geringer Rohstoffeinsatz), gesundheitsfördernd (der Kreislauf kommt auf Trab), sparsam (der Geldbeutel wird geschont), entschleunigend (waren Sie schon einmal auf einer autofreien Insel?), auch für Menschen mit weniger Geld finanzierbar (Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe), weniger schwere Unfälle (weniger Leid).

Aufgrund der stetig technischen Weiterentwicklung erschließt sich die Fahrradnutzung immer mehr Personengruppen. Steigen auch Sie aufs Rad und leisten so einen (weiteren) Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und damit mehr Lebensqualität in Filderstadt!

Weitere Informationen unter folgender Seite:

Collgae verschiedener Rad-Bilder

Ziel 12: "Nachhaltige/r Konsum und Produktion"

Aktuell werden weltweit durch unsere Lebensweise Unmengen an Energie und Ressourcen verschwendet und Abfall produziert, der unsere Umwelt belastet. Daher soll die Verschwendung von Lebensmitteln reduziert werden und andere Produkte sollen möglichst wenig Chemikalien und Abfälle produzieren. Auch Kommunen, Unternehmen und Behörden sollen nachhaltige Verfahren fördern und umweltschädliche Praktiken beenden.

Auf dem Logo ist ein Unendlichkeitssymbol abgebildert. Der Hintergrund ist senf-gelb und es steht mit weisser Schrift geschrieben" Nachhaltige/r Konsum und Produktion"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Nachhaltige Produktion sowie nachhaltiger Konsum

Mit der „Dienstvereinbarung zum Kauf fair gehandelter Waren“ aus dem Jahr 2012 hat sich die Stadtverwaltung verpflichtet, Produkte für die Verwaltung beziehungsweise die Stadt Filderstadt fair zu beschaffen. Hierunter fallen zum Beispiel Tee und Kaffee für Besprechungen, Blumensträuße von Fachgeschäften der Aktion „fairändern“, lokale und regionale Produkte wie Streuobstapfelsaft oder auch Reinigungsmittel mit Öko-Labeln. Durch Letzteres soll die Gesundheit der Nutzer*innen besser geschützt und auch die Abwasser- und Raumluftbelastung mit Chemikalien gesenkt werden. Mit der Gesamtmaßnahme sollen auch ausbeuterische Produktionsbedingungen wie Kinderarbeit, Lohndumping oder unzureichender Arbeitsschutz vermieden werden. Von den Lieferant*innen wird daher als Nachweis eine Erklärung zur ILO-Konvention 182 (Übereinkommen über das Verbot und unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit) verlangt.

Seit 2013 setzt die Stadt Filderstadt zudem auf die Beschaffung von E- und Hybridfahrzeugen. Damit leistet die Große Kreisstadt einen Beitrag zum Verzicht auf Verbrennungsmotoren mit fossilen Treibstoffen. Zudem haben die eingesetzten Autos eine lange Laufzeit, was die, für eine Neuproduktion notwendigen, Rohstoffe und Energieressourcen schont.

Faire Produkte der Verwaltung
E- und Hypridfahrzeuge der Stadt Filderstadt

Ziel 13: "Maßnahmen zum Klimaschutz"

Die aktuelle Klimaerhitzung wird, wenn sie nicht gestoppt wird, katastrophale Auswirkungen für viele Menschen auf dieser Welt haben. Alle Länder sollen deswegen Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen. Dazu gehört auch, das Bewusstsein für das Thema zu stärken und dafür zu sorgen, dass wir widerstandsfähiger gegen die negativen Folgen des menschengemachten Klimawandels werden.

Auf dem Logo ist ein Auge abgebildet. Die Iris ist als Weltkugel dargestellt. Der Hintergrund ist grün und es steht mit weisser Schrift geschriben "Maßnahmen zum Klimaschutz"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

„Heißer Sommer? Dann pflanz‘ doch mal eine Klimaanlage“ und „Filderstädter Blühkisten“

Diese beiden Kampagnen haben ein Ziel: extreme Hitze und Starkregenereignisse abmildern. Der verdichtete Siedlungsraum wird infolge des Klimawandels immer mehr durch Wetterextreme wie Hitze und Starkregen belastet. Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen wie beispielsweise die Umwandlung von Schottergärten in insektenfreundliche Blühflächen beeinflussen das lokale Mikro-Klima. An Hitzetagen entsteht durch Pflanzen und Sträucher Verdunstungskühle, während bei Niederschlag das Wasser auf den bepflanzen Flächen versickern und der Grundwasserneubildung zur Verfügung steht. Zudem wird durch die Verwendung von heimischen Pflanzen die biologische Vielfalt gestärkt und Insekten und Vögel erhalten ihre benötigte Nahrung.

Weitere Informationen unter folgender Seite:

Blühliste mit unterschiedlichen Planzensorten

Ziel 14: "Leben unter Wasser"

Fische und andere Meereslebewesen werden aktuell durch Klimaerhitzung, Fischerei, Chemikalien und Müll bedroht. Die Verschmutzung der Meere soll bis 2025 verringert werden. Dafür müssen auch an Land sowohl Flüsse als auch Bäche sauber gehalten werden. Die Küsten sollen geschützt und Überfischung vermieden werden.

Auf de, Logo ist ein Fisch und zwei Wellen abgebildet. Der Hintergrund ist hellblau und es steht mit weisser Schrift geschriben "Leben unter Wasser"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Natur- und Umweltschutz-Broschüre – Spezialthema „Gewässer“

Der im Jahr 1990 (auf Antrag der Gruppe der Biotopkartierer*innen) durch den Gemeinderat beschlossene Umweltbeirat möchte mit den Broschüren „Filderstädter Mitteilungen aus Umwelt- und Naturschutz“ ein Sprachrohr für alle diejenigen schaffen, die sich im Arten- und Naturschutz engagieren.

Ab dem Jahrgang 2004 beschloss das Redaktionsteam, bestehend aus den Biotopkartierer*innen und dem Umweltschutzreferat, jedes Heft einem Spezialthema zu widmen. So wurden bereits vielfältige Themen bearbeitet, die von Wald, Wasser und Boden über Klimaschutz, Lärm, Luft und Licht bis hin zu Naturpädagogik, Naturphänomene und nachhaltiger Lebensstil reichen. Auch die Änderung des Erscheinungsbildes des städtischen Auftritts 2016 floss ab dem Jahrgang 2017 in die Gestaltung der Broschüre ein.

Zum 30-jährigen Jubiläum hat sich das Redaktionsteam etwas Besonderes einfallen lassen: Nun erscheint die Broschüre mit dem Spezialthema „Gewässer“ im Ganzen vierfarbig. Zudem ist diese Ausgabe auch die bislang ausführlichste. Auf 136 Seiten erfahren Interessierte die unterschiedlichsten Aspekte von Gewässern und deren Bewohner*innen. Der lokale Bezug zu Filderstadt und Umgebung ist darin gegeben. Die Broschüren sind kostenlos und können beim Umweltschutzreferat der Stadt Filderstadt angefordert oder über die städtische Internetseite heruntergeladen werden.

Weitere Informationen unter folgender Seite:

Cover der Broschüre

Ziel 15: "Leben an Land"

Wir Menschen bedrohen die Lebensräume von Tieren und Pflanzen überall auf der Welt durch unsere Siedlungen, durch Pestizide und Abfälle. Das soll sich ändern. Tiere und Pflanzen sollen zudem vor Arten geschützt werden, die vor Ort eigentlich fremd sind. Unsere Land- und Forstwirtschaft soll Boden und Umwelt schonen.

Das Logo zeigt einen Baum um den Vögel fliegen. Der Hintergrund ist hellgrün und es steht in weisser Schrift geschriben "Leben an Land"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Schutz von Streuobstwiesen

Die Streuobstwiesenförderung in Filderstadt ist breit gefächert und hat immer wieder verschiedene Schwerpunkte (beispielweise aktuell die Mistelbekämpfung). Ziel ist, die Bevölkerung über den vielfachen Wert von Streuobstwiesen zu informieren und zu sensibilisieren. Dies gelingt durch das Anbieten von verschiedene Schnittkurse, die Ausgabe von geförderten Obsthochstämmen, themenbezogene Veranstaltungen, Radtouren und viele weitere Aktionen.

Im Jahr 2019 hat zudem ein erstes internationales Workcamp unter dem Motto „Auf den Spuren von Miraculix“ in Filderstadt stattgefunden, bei dem sich die Jugendlichen der Mistelbekämpfung auf den Filderstädter Streuobstwiesen gewidmet haben.

Weitere Informationen unter folgenden Seiten:

Streuobstwiese

Ziel 16: "Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen"

Die Staaten und Institutionen sollen sich für Gerechtigkeit, Frieden und nachhaltige Entwicklung einsetzen. Entscheidungen sollen dabei repräsentativ sein und die Betroffenen mit einbeziehen. Gewalt und Korruption sollen deutlich verringert werden. Vor diesen Herausforderungen stehen wir auch in Deutschland.

Auf dem Logo ist eine Taube und ein Hammer zu sehen. Der Hintergrund ist blau un in weisser Schrift steht geschriben"Frieden, gerechtigkeit und starke Institutionen"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Vielfaltskonzept für ein chancengerechtes Filderstadt

„Das Vielfaltskonzept für ein chancengerechtes Filderstadt“ (rund 215 Seiten) stellt mit seinen Entwicklungszielen und seinem Katalog an Maßnahmen einen verbindlichen Orientierungsrahmen für die Politik, die Stadtverwaltung und die Zivilgesellschaft dar. Ziel ist, allen in Filderstadt lebenden und/oder arbeitenden Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und sie zur aktiven Mitgestaltung zu motivieren.

Das Vielfaltskonzept umfasst sechs Handlungsfelder und vier Querschnittthemen, welche alle Lebensbereiche im Blick haben. Die Schwerpunkte zielen darauf ab, die bereits bestehenden Strukturen, Angebote und Ressourcen für die Gestaltung des chancengerechten Miteinanders zu nutzen beziehungsweise diese gemeinsam weiterzuentwickeln.

Es wurde im Juli 2020 vom Gemeinderat beschlossen. Bereits im Dezember 2020 hat dieser dann den Startschuss zur Umsetzung der ersten rund 50 Maßnahmen erteilt.

Weitere Informationen unter folgenden Seiten:

Cover des Vielfaltskonzepts

Bürger*innenbeteiligung

Als erste Kommune Deutschlands hat Filderstadt einen Bürger*innen-Referenten eingestellt. Seit über 20 Jahren werden in Absprache mit der Verwaltung und dem Gemeinderat systematisch Bürger*innen bei wichtigen Projekten befragt und beteiligt. Die Meinung der Filderstädter*innen werden in die Projektplanungen mit einbezogen und bestmöglich berücksichtigt.

Filderstadt setzt zudem auf eine besondere Form der „breiten Beteiligung“. Dabei werden gezielt solche Menschen angesprochen, die nur ungern öffentlich auftreten und die sich normalerweise nicht in die Politik einmischen würden. Für diese Menschen werden sogenannte geschützte Räume zum Austauschen und Mitwirken angeboten, damit auch ihre Sichtweise gehört werden kann.

Diese Formen der Bürger*innenbeteiligung beziehen Menschen mit den verschiedensten Hintergründen repräsentativ mit ein, sorgen dafür, dass sie sich einbringen und können dabei helfen, dafür zu sorgen, dass Entscheidungen am Ende zu den Bedürfnissen möglichst vieler Menschen passen.

Weitere Informationen unter folgender Seite:

Collage mit Bilder zu allen Lebenslagen eines Menschen: Musik, Freizeit, Mobilität, Alter, Beteiligungsveranstaltungen, Kunst und Kultur

Ziel 17: "Partnerschaften zu Erreichung der Ziele"

Die 17 Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, bedeutet einen großen Aufwand. Die reicheren Länder dieser Welt sollen deshalb auch an der Finanzierung der Nachhaltigkeit in ärmeren Ländern mitwirken. Wissenschaft und (besonders umweltfreundliche) Technologien sollen günstig ausgetauscht werden. Es soll ein gerechtes Handelssystem geben und die ärmeren Länder sollen mehr wertvolle Produkte exportieren. Für die Nachhaltigkeitsziele soll es auch Partnerschaften zwischen Staaten, beziehungsweise Verwaltung und Bürger*innen sowie Unternehmen geben.

Auf dem Bild sind fünf Kreise dargestellt. Sie bilden eine Art Blume. Der Hintergrund ist dunkelblau und in weisser Farbe steht geschrieben "Partnerschaften zur Erreichung der Ziele"

Projekte/Maßnahmen der Stadt Filderstadt

Steuerungsgruppe Fairtrade

Die Steuerungsgruppe Fairtrade koordiniert seit 2013 die Aktivitäten zum Fairen Handel in Filderstadt. Die Gruppe besteht aus Mitgliedern des Gemeinderats, Beschäftigten der Stadtverwaltung sowie Vertreter*innen von Institutionen (zum Beispiel Schulen), Einzelhandel, Kirchengemeinden und der Zivilgesellschaft (zum Beispiel Vereine) . Sie treffen sich drei bis vier Mal im Jahr, tauschen sich aus und diskutieren die nächsten Schritte in der Förderung des Fairen Handels, die dann konkret in die Umsetzung gehen. Die Steuerungsgruppe ist treibende Kraft für dieses Engagement in Filderstadt, vernetzt die Akteur*innen innerhalb der Stadt und fördert den Dialog zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und den Bürger*innen vor Ort.

Damit leistet diese Arbeitsgruppe einen direkten Beitrag zum Ziel 17 der Vereinten Nationen, denn der Faire Handel ist eine direkte Form der Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Durch die Partnerschaften im Fairen Handel werden Armut und Hunger im Globalen Süden bekämpft, menschwürdige Arbeitsplätze geschaffen sowie Gesundheit, Bildung, Geschlechtergleichheit und nachhaltiger Konsum gefördert. Im Sommer 2021 ist Filderstadt zum vierten Mal als „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet worden.

Weitere Informationen unter folgender Seite:

Diese nachhaltigen Banner hängen in den nächsten Tagen in Filderstadt. Die Mitglieder derSteuerungsgruppe „Fairtrade-Town“ freuen sich über die Urkunde zur Reziertifizierung. Vonlinks: Ellen Schweizer, Lucas Osterauer, Ursula Bauer, Ulrich Steck, Cornelia Olbrich, LotharStäbler, Ulrike Pfab und Oberbürgermeister Christoph Traub. Teil der Steuerungsgruppe undnicht auf dem Foto: Andrea Jelic, Andreas Schweizer. Foto: Silke Strobel

Kontakt

Amt für Klimaschutz, Steuerung und Kommunikation
Aicher Straße 9
70794 Filderstadt
Telefon 0711 7003-373
Fax 0711 7003-7373

Öffnungszeiten

Frau E. Schweizer

Amtsleitung, Pressesprecherin

Telefon 0711 7003-1311
Fax 0711 7003-71311