Zwei Jahre Ukraine-Krieg:

„Unsere Solidarität bleibt bestehen“

Menschen versammeln sich vor der FILharmonie.

FILDERSTADT. Filderstadt steht weiterhin solidarisch an der Seite der Ukraine. Dies zeigte sich dieser Tage bei einer Gedenkveranstaltung – insbesondere für die Partnerstadt Poltawa - vor dem Kultur- und Kongresszentrum FILharmonie. Anlässlich des zweiten Jahrestages des Kriegsbeginns in der Ukraine kamen zahlreiche Menschen zusammen, um ein Zeichen des Gedenkens aber auch der Hoffnung und des Friedens zu setzen.

„Unsere Solidarität bleibt bestehen, solange der Krieg andauert“, versprach Oberbürgermeister Christoph Traub vergangene Woche. Das Stadtoberhaupt blickte bestürzt auf die Ereignisse zurück, die sich in den vergangenen zwei Jahren in der „unmittelbaren Nachbarschaft“ abgespielt hätten. Das Ausmaß an Leid sei kaum vorstellbar, so Traub betroffen. Er dankte der Filderstädter Bevölkerung für deren Hilfsbereitschaft, Geflüchtete aufzunehmen oder ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Im Anschluss daran traten die Ukrainerinnen Olga Fedina sowie die Schülerin Sofia Borystschuk ans Mikrofon. Beide berichteten von den Geschehnissen der vergangenen zwei Jahre – von der schmerzlichen Entscheidung, das Heimatland verlassen zu müssen, von ihrer Flucht, der Aufnahme und Eingewöhnung in Deutschland. Beide wollen nach dem Kriegsende in ihre Heimat zurückkehren und hoffen auf ein baldiges Kriegsende. Die Gedenkfeier wurde von Familie Strilchuck aus der Ukraine musikalisch umrahmt. (ih)